Donnerstag, 19. Januar 2012

Im All

Ich träumte und das tat ich gern
vom All, dem großen, weiten
und dankte wieder meinem Stern,
der mich tat lang begleiten.


Doch jetzt ist er verloschen ganz,
seit kurzem er verschwunden.
Das ist wohl nicht ein Freudentanz,
ich habs noch nicht verwunden.


Würd selbst gern hinterm Mond verschwinden,
sie hat's Alleinsein selbst gewollt.
Ob sie es jemals kann verwinden?
Warum hat sie mir wohl gegrollt?

Oder die Milchstraß' nimmt mich auf
dort würd ich gern verweilen,
in Sternenmengen gar zu Hauf
und würd mich nicht beeilen.


Käm dann nicht zur Erd zurück,
was soll ich dort noch schauen?
Im All, da find ich wohl mein Glück,
tät Leben mir erbauen.

So gehe ich nun himmelwärts
schau durch mein Fernrohr hin.
Jedoch, das ist doch nur ein Scherz,
bin tief in Wolken drin.


Jedoch sie zeigten Kreuzel mir,
was wollt mir dieses sagen?
Das ich noch etwas weiter frier?
Mir schlägt's nun auf den Magen.

(c) Rolf Glöckner

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