Samstag, 13. Oktober 2012

Glückseligkeit

 


Glückseligkeit
Jetzt nehme ich mir noch ein Buch,
zieh leise mich zurück.
War aufregend, doch es ist genug,
der Tag gab mir viel Glück.

Mein Buch, es ist nun in der Welt
vielleicht schauen es ja viele
vieleicht fällt ab ein wenig Geld,
doch war'n 's nicht meine Ziele.
 


Ich wollt nur sehen, ob ich es kann,
mir scheint, es ist gelungen,
bin ich jetzt ein bekannter Mann?
hab ich mich selbst bezwungen?

 

Ich hab ein Buch herausgebracht
mit wundersam Geschichten.
Ich glaube nicht, dass jemand lacht
Schreib jetzt, werd weiter dichten!

© Rolf Glöckner

Freitag, 12. Oktober 2012

Herbstblues?

Herbstblues?

Der Herbst ist da,
des Regens Tränen rinnen nun herab.
 Das Jahresende ist schon nah
vom Baume fallen jetzt die Blätter ab.
 

Die Nacht kommt bald und  macht mich bangen,
ein Stern, der scheint mir heute nicht.
Steh lang und fühl mich so gefangen
Die Träne rinnt über mein Gesicht
und tropft hernieder.
Die Zeit, sie übt mit mir Verzicht,
oh Sommer, kehrst Du wieder?
Der du mir gabst den Schein der Sonne,
gabst Wärme und so manchen Duft
gabst täglich mir so gerne deine Wonne,
umschmeicheltest mit Sommerluft.
Genoss den Blick auf Land und Meer,
erklomm der hohen Berge Spitzen.
erfreute mich am Leben sehr
fand diesen Stuhl und blieb dort sitzen,
verweilte still und schaute gern umher.
Die Welt war mir Gebot.
Ich träumte tief und immer mehr
von schönstem Abendrot.
Die Brücke in das Nirgendwo,
wo endet sie denn wohl?
dort stand ich, war nicht wirklich froh,
fragt' mich, was das bedeuten soll.
So gib mir doch das Herz zurück,
das ich verletzte tief
und bring zurück das große Glück
vertreib die Geister, die ich NICHT rief!
(c) Rolf Glöckner