Mittwoch, 28. September 2011

Der Weg, Vergeblich? Umsonst?

Den Weg bin oft ich schon gegangen,
so manchmal auch vergeblich,
doch nie umsonst! Ich war gefangen,
Gedankenkarussell, das dreht sich.



Oft nach dem Weg ich fragte mich:
Was war denn jetzt das Schöne?
War's Sonne, Wolken Wasser, Licht?
Konnt hören mein Gestöhne.

Das Wasser bäumte sich empor,
macht' kugelig den Himmel,
das kam mir doch dann selsam vor,
ich glaub, mein Hirn hat Schimmel.



Nun tat ich diesen Weg für mich
fast täglich neu umrunden,
die Vorteile summierten sich,
verlor von meinen Pfunden.

Möcht doch gesund sein, lange Zeit,
das kann ich so erreichen,
vielleicht einmal ist es die Zeit,
die Segel dann zu streichen.

Er nimmt mich auf, der große Geist,
lässt mich auf Wolken sitzen,
und wenn 's gefallen, allermeist,
dann lass die Augen blitzen.



So geh ich dann, mal früh, mal spät
den Weg um viel Gewässer,
hab oftmals auch Gespräche dort
und fühl mich langsam besser.

Jedoch ein Traum, nicht nur bei Nacht,
tat mir das Herze drücken,
reale Menschen sind gemacht
uns täglich zu beglücken.

So sah' ich denn auch diesen Weg,
ich tat ihn heut' beschreiten,
erkannte ihn, war hin und weg,
glücklich für alle Zeiten.


(c) Rolf Glöckner

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