Mittwoch, 11. Januar 2012

Träume

Die Welt ist grau, ich träume
von Welten, unerreichbar!
Ich glaube, ich versäume:
Viel? Nichts? Es ist nicht klar!


Die ersten Blüten schauen
mich an aus dunkler Erd.
Darauf kann man wohl bauen,
dass es bald Frühling werd!


Vielleicht hüllt noch der Winter
die Erd ins Leichentuch.
da steh ich nicht dahinter,
das macht mich so nicht klug.


Gedanken fliegen nieder
auf Blätter von Papier
und Bilder kehren wieder
war ich schon einmal hier?


Kehr' ich noch einmal wieder?
Geh ich jetzt andren Weg?
Ich glaub, ich leg mich nieder
und tauche einfach weg.

Bin dann in Traumes Land,
finde hier wohl meine Ruh!
Ist diese Welt mir nicht bekannt?
Schaut mir noch jemand zu?


Liest jemand meine Zeilen
und freuet sich daran?
Dann tu ich gern verweilen
und schreibe, dann und wann.

Für Menschen und für Schafe,
für liebe Wesen halt
und gehe dann und schlafe
doch Seele, die ist kalt.


Und wenn es dann noch lange dauert,
das kranke Herz soll doch gesunden!
Hab mich in Wärme hingekauert
und träume noch für viele Stunden.

(c) Rolf Glöckner



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