Freitag, 27. Januar 2012

Zerbrochen

Zerbrochen der Stamm,
der einte und verband.
Haut fühlt sich klamm,
kalt die Hand.

Wasser strömt wild,
Schaum brodelt auf.
Seh' nicht mehr das Bild,
gehemmt im Lauf.


Dunkel der See,
zieht mich hinab.
Ich nichts mehr seh',
wende mich ab?


Schaum treibt,
Herz bleibt allein.
Traurigkeit bleibt.
Nichts mehr im Sein.


Vergessen jetzt?
Nein!, ruft das Herz
Liebe versetzt,
groß der Schmerz!


Vieleicht aber einst
wir werden uns sehen.
Du nicht länger mehr weinst,
Du wirst es verstehen!

(c) Rolf Glöckner

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