Montag, 11. Juni 2012

Enten im Morgenlicht

Da steh ich hier auf einem Bein
und schlaf mit off'nen Augen
mein Teich, hier mag ich gerne sein
ihr könnt mirs ruhig glauben.


Ein Auge hab ich dennoch auf,
pass auf, dass nichts geschieht.
Ich achte auf des Tages Lauf
und das mich niemand sieht.

Die liebe Frau sitzt nebenan,
den Schnabel in der Feder
doch sie ist wachsam, schaut Dich an,
das merkt doch wohl ein jeder.


So sitzen wir, als Paar vereint
auf einem alten Baum
Kinder geraubt, hab'n viel geweint,
flüchten uns in den Traum.


(c) Rolf Glöckner  (11.06.2012)

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