Dienstag, 5. Juni 2012

Klimawandel (Juni 2012)

Ich glaube, es ist Januar,
die Luft ist kalt und grau
der Atem sichtbar vor mir da
Ich seh ihn ganz genau.

Und morgen früh wohl Rauhreif kommt
und Eis am Rand des Flusses.
ob uns das dann so wirklich frommt?
Hätt's lieber warm, so muss es!
















Zwar blüht schon manches Blümelein
am Rain, im Wald, am Fluß
doch Kälte kriecht mir ins Gebein
und eiskalt' Wetters Kuss.

Das Winterzeug ist tief in dem Schrank,
ich räum es wieder her
Hol Schal und Handschuhe, werd sonst krank
Oh Wärme, bitte mehr!

Und dennnoch treibt es mich hinaus,
hinaus in die Natur, die Welt,
will sehen jetzt der Blüten Strauß,
hätt' gern davon erzählt.

















Der Klimawandel wärmt die Welt
doch leider gar nicht hier
Ist's wahr, was man dazu erzählt?
Ich glaubs nicht, und ich frier.

Ich glaube eher, dass Eiseszeit
bedecken wird das Leben
Ist aber noch nicht ganz so weit,
doch bald wird es das geben.


Wir befinden uns derzeit in einer Zwischeneiszeit (vor Zwölftausend Jahren) und nach solchen Warmzeiten, wie wir sie jetzt erleben, folgte immer eine neue Eiszeit.

(c) Rolf Glöckner (05.06.2012)

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