Donnerstag, 31. Januar 2013

Allein in der Nacht

Allein in der Nacht.

Wind und Regen rauschen,
Donner grollt
Möchte jetzt mit keinem tauschen,
der ohne Heim sich unter eine Brücke rollt.

Die Kälte beisst ihn,
der Magen nicht gefüllt
der Sturm, er pfeift dahin.
Der Schlafplatz stark vermüllt.
 
Aller Besitz in einer Plastiktüte,
eine Kerze das einzige Licht.
Wo ist denn jetzt unsere Güte
zu erhellen des Armen Gesicht?

Wir aber sitzen drinnen, zwanzig Grad,
er ist allein in dunkler Nacht.
Sein Leben, es ist wirklich hart.
Habt ihr an solch jemanden gedacht?

 

(c) Rolf Glöckner

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