Donnerstag, 6. Dezember 2012

Wintermorgen

Wintermorgen
 
Mit schwerem Flügelschlag
ziehen Vögel
durch die Morgendämmerung,
über das Weiß,
welches der Winter in der Nacht
ausstreute aufs Land.
Krächzend laut
ziehen die Krähen dahin,
auf der Suche
nach einer Tränke.
 
 
Eis bedeckt das Land,
den Fluss.
Verschlossen das Leben.
Versteckt, unsichtbar
Natur schläft.
Schläft sie wirklich?
 
 
Frost beißt
in mein Gesicht.
Doch
hält er mich nicht auf,
meinem Weg
zu gehen,
zu gehen und zu schauen
in wunderschöne Weiten,
werd' mich daran erbauen
und will es lieben, für alle Zeiten.
 
 
 
(c) Rolf Glöckner

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