Sonntag, 15. April 2012

Bahnhof

Dies groß Gemäuer betret ich bald
ein Zug, da steig ich ein.
Er fährt und mir ist gar nicht kalt
weit soll die Reise sein.



Die Reise an ein fernes Ziel,
sie führt mich von hier fort
ich möchte gehn, doch nein, ich will
an andren, schönren Ort.

Der große Turm, er winkt mir zu
gibt Abschied mir hinein
in mir ist eine große Ruh,
so soll es für mich sein


Die Welt, sie fliegt ganz schnell vorbei
und manchmal hält der Zug.
Ich sitze, schau und fühl mich frei
doch ist's mir nicht genug.

Magnetisch zieht mich etwas an
was ist mit mir gescheh'n?
Was treibt denn mich in diese Bahn?
Was will ich denn wohl sehn?

Möcht wandern in des Berges Land
wo schwarz der Tann aufsteigt
da ist mir vieles unbekannt
Wer mir dort Schönes zeigt?

So träume ich mich nun hinein
in eine fremde Welt
möcht fern von hier nun einmal sein
ich glaub, dass es gefällt.

Die große Uhr, sie tickt die Zeit
die es noch dauern wird.
Im Inneren bin ich bereit
dem Weg, der mich bald führt.


(c) Rolf Glöckner

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