Samstag, 7. April 2012

Sprachlosigkeit

Wort ist entflohen,
Wahrheit gesprochen.
Eiszeit gebiert
Sprachlosigkeit.
Mich friert nicht!


Fühle neue Welt,
fühle Freunde,
fühle Bilder
fühle mich frei,
ungehemmt,
ohne Klammern
zu sehen, zu schreiben,
zu fühlen, zu denken
und Gedanken strömen zu lassen
wie einen Wasserfall.


So neu!
Möcht' Gedanken nicht missen
die mich durchfluten,
die aufregend sind,
die die Nächte verlängern
Schlaf mit Träumen schwängern.
Dann schau ich auf
Mondes und Sterne Lauf
Still und Stumm?
Nein, sie sind nicht
sprachlos!




Ich spreche ins All, bekomme
Antworten.

Menschen in ihrer Sprachlosigkeit
verharren, geben sich nicht
preis.
Sprachlosigkeit aller Orten.


(c) Rolf Glöckner



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