Sonntag, 8. April 2012

Osterfeuer

Rauch in der Luft,
wilder Mond am Firmament.
Einmal im Jahr bekannter Duft,
Osterfeuer brennt.



Menschen versammeln sich
am Feuer zum Ostertag,
schauen in die Flammen
brennen mit, wollen gemeinsam
einläuten den Frühling,
vertreiben Hödur, den Wintergott.


Jedoch von kurzer Dauer ist der Flammen Tanz
glühen aus, noch Hitze strahlend,
fallen knisternd in sich zusammen,
glosend noch.


Morgendunst steigt, nur Asche noch.
Rauchfäden wehen im Wind
verbrannt, ausgelöscht der Winter,
doch was geschieht mit uns,
mit der Welt, der Natur, dem Frieden. den Menschen?
Ist auch das alles heruntergebrannt?
Wo bleibt das Leben auf diesem Planeten?
Ausgebrannt?
Das Ende der Zeit bald gekommen?


Jedoch
neues Leben überall
schiebt sich aus noch kalter Erde
ans Licht.
Noch ist Hoffnung!


(c) Rolf Glöckner

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