Mittwoch, 11. April 2012

Graffitti, erwünscht

Ein Ärgernis in unserer Stadt
ist diese schlimme Ecke
Geschäft geschlossen und man hat
nichts Neu's zum schönen Zwecke.

Da fand man, es wär an der Zeit,
die Brache zu verschönen
zu geben ihr ein neues Kleid,
man braucht nicht mehr zu stöhnen.

So rief man Sprayer flugs herbei
die kamen gern und viele
besprühten Wände dererlei,
dass man in Kunst sich fühle.

Ich stell jetzt ein paar Werke ein
für euch nun zum betrachten
und find, es ist gemacht ganz fein,
man sollt es wohl beachten.







Doch hat's nur kurze Lebenszeit
bis grosser Bagger naht,
so, liebe Leute, 's ist so weit
geht hin, seid jetzt auf Draht.

(c) Rolf Glöckner

1 Kommentar:

  1. ...besonders angetan hat es mir das bübchen aus dem blaubeerenwald (das hier so verloren auf dem monstertier sitzt - tolle fantasie!!!)... ach, wie liebte ich dieses bilderbuch in meiner kindheit und für meine kinder war es ein genuss, wenn ich dann für sie aus dem buch vorlas...

    dieses gedicht mir den wunderschönen grafitti ist ein genuss... mit offenen augen die würde der kunst betrachten, auch das ungewöhnliche, das bereichert unsere eigene welt!

    liebe grüße
    Gabriele

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