Donnerstag, 6. Oktober 2011

Ankern verboten

Die Pferde auf der Weide dort,
sie äsen friedlich, still.
Ich bin so gern an diesem Ort,
kann denken wie ich will.


Denk über mich, mein Leben nach,
fühl mich so sehr allein,
vielleicht kommt irgendwann der Tag,
die Seel' wird nicht mehr traurig sein.

Der Weg, der führt weiter mich,
zu Booten dort im Hafen,
ich stand lang dort, dann dachte ich
's ist Herbst, sie werden bald schon schlafen.


Am Weg zurück stand dieses Schild,
es tat mich doch erschrecken
das Herz, es pochte mir ganz wild
und Dunkel wollt's bedecken.

Der Regen peitschte mein Gesicht
und tat herniederinnen:
war's Wassser nur? War's Tränenspur?
Was kam da ganz von innen?

 



Ankern verboten








(c) Rolf Glöckner

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