Montag, 3. Oktober 2011

Ich bin

Dort oben bin ich nicht, bin auf der Erde,
bin in der Stadt, am Ufer, bei dem Pferde,
seh' Hunde täglich an des Wassers Ufer laufen,
manchmal könnte ich mir selbst die Haare raufen.

Ich hör den Ruf, hab laut und deutlich ihn vernommen,
seh viele Menschen, leider oft nicht nah.
Die Bilder in mir sind noch sehr verschwommen,
vielleicht seh' ich in Endlichkeit doch klar.

Auf Wolkens Wallen habe ich gesessen,
war einsam, traurig und das Herze leer,
doch plötzlich und ganz unerwartet,
kam mir der Trost wie Sturm daher.





Ich war im Herbst und sah die Netze
am Wegesrande perlig stehn.









Oh, wie ich sie lieb, die schönen Plätze
Auch Sonnenspiegel, oft zu sehn.


So geh ich dann, wie Montags immer
dem Laufsport-Wildenloh gern nach
und sagt mir Muskel dann: "Ich wimmer"
was soll's, ich oft mal drüber lach.

Hab' viel zu tun mit den Geschichten,
schreib Reisen auf, pro Tag ein Tag
und hab noch so viel zu berichten
und was da sonnst noch kommen mag.

Will Fotos machen, morgen, auf dem Feste
bei Sonnenuntergang im Riesenrad
doch heute, meine lieben Gäste,
da ist mein Enkelinnentag.

(c) Rolf Glöckner

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