Der Mond, mein Freund schon lange Zeit,
war mit mir in der Ferne,
als Weggefährte mir zur Seit'
stand er und bei ihm Sterne.
Mal war er voll und auch mal halb
schaute gern zu mir herunter
zeigte Krater, schon Aonen alt,
manch Mensch sieht dies als Wunder.
Die auf der Erde, manche gar,
sie mögen ihn nicht leiden,
denn ist er voll und nächtens da,
tut er den Schlaf vertreiben.
Mir aber schenkte er
an Flusses dunklen Fluten
ein Anblick wie vom Märchen her.
Dank ihm dafür, dem Guten.
Zeigt mir 'ne Leiter und sprach dann:
"Hab sie für Dich gestellt.
Nun schnell, komm und fass an,
und klettere aus der Welt"
"Ich fliege dann mit Dir hinfort,
dem Erdenrunde weiter,
zu sehen Deinen schönen Ort.
Ich denk, das stimmt Dich heiter."
So stieg ich dann zu ihm empor,
blieb lange bei ihm sitzen
und es kam mir nicht seltsam vor,
Real war leider eines nur,
des Mondes lange Leiter
ein Traum, der mich im Schlaf durchfuhr,
ich glaub, ich träum jetzt weiter.
(c) Rolf Glöckner
Klasse, und immer einen Blick nach oben
AntwortenLöschenEinfach nur traumhaft ... die Bilder und das Gedicht ... Harmonie pur. Grüße von Bettina (BeWi Art)
AntwortenLöschenKompliment ...die Kombination aus Bild und Text ...Perfekt...werde öfters reinschauen ...LG ...Justus Ganz / Cardiff.
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