Sonntag, 11. Dezember 2011

Mein Mond, meine Sonne

Er stand am Himmel hoch, schon etwas noch bedeckt.
und warf vom Himmel mir 'ne Frage hin:
"Wie bist Du? Was hast Du versteckt?"
"Ist es die Wahrheit? Sag's mir für meinen Sinn!"


Den Tag danach, ich dachte lang,
wer fragt mich das so sehr?
Ich fühlte mich noch etwas krank
und setzte mich, gedankenschwer.

Ich war am Gitter, war am Fluß
und schrieb die Antwort hier:
"Nicht blinder Hass, der war in mir"
Ersehnte mir den Gruß.


Es sollte Frieden sein in mir,
so war denn meine Bitte.
Die Liebe sollte kommen her,
und ich in meiner Mitte.

Der Wind, er sang mir schönes Lied,
die Sonne in den Wolken.
Was war es, was mich hierher trieb?
Vertragen wir uns sollten!


So ging mein Wunsch denn hoch empor,
wollt ihm die Richtung geben,
damit ich nicht mehr länger fror,
hätt' Freude, neues Leben.

Bin doch nicht blass, nur Liebe füllt
mir schwer mein krankes Herz.
Doch Freude hätt ich gern gefühlt
und nicht mehr großen Schmerz.

Ich glaub', ich gab 'ne Antwort hier,
vielleicht wird man's verstehen.
Ich bin nicht so, ich sag es Dir!
Einstmals wirst Du es sehen.

(c) Rolf Glöckner

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