Mittwoch, 7. Dezember 2011

Verdammt

Was ist denn los, das frag ich mich,
nichts will heraus, ich fass es nicht,
kein Buch, Geschichten, gar Gedicht
da brennt mir heute gar kein Licht.

Es ist wohl schlimm, wenn garnichts geht,
war schon am Fluß, wo Wind mir weht,
doch dort gings nicht, so wie ihr seht
Mal schauen, ob sich da was dreht.

Am Weg, den ich dann ging zurück,
da sah ich dieses Grabgesteck.
Der's legte, war wohl nicht im Glück
Für Trauer, das war wohl sein Zweck.


Wes Menschen Werk konnt ich hier seh'n?
Warum lag's hier und wohl für wen?
Gedankenvoll blieb lang ich stehn
und trauerte mit Tränen schön.




"Verdammt", das nehm ich jetzt zurück,
es geht doch noch, oh welch ein Glück.
Gedanken strömen, bin verzückt,
das diese Verse jetzt geglückt.

Das Blatt, es ist doch nicht mehr leer,
da kommen wohl Ideen her!
Ich glaub, ich werde dennoch ruhn
und irgend etwas Andres tun.

(c) Rolf Glöckner

1 Kommentar:

  1. Lieber Rolf,

    deine Gedichte sind wunderbar.
    Ich habe mich da jetzt eben festgelesen!
    Ich bewundere alle, die Worte in Gedichte fassen können.
    Danke, ich bleib dran....(mit lesen)

    Schöne Zeit
    Gabi

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