Mittwoch, 14. Dezember 2011

Sternentraum

Was schien mir da so ins Gesicht?
Schaute den Himmel hoch hinauf.
Und sah, ich glaubt es einfach nicht,
riß weit die Augen auf.


Das war doch Kohlensackgebild'
zu seh'n in südlich fernen Ländern
Der Himmel dort war wirklich wild
In mir tat sich was ändern.

Ich drehte mich in den Zenit
die Kamera wollte glühen.
Dort sah ich dieses, nahm es mir mit
schon zeitig in der Frühen.


Es war die Straße, Milch heißt sie,
dort in den höchsten Höhen,
fiel ganz bewundernd auf die Knie,
konnte gar nicht satt mich sehen.

So schaute ich dem Berge zu
wer kam denn da gestiegen?
Der Mond wars, bald für uns war Ruh,
doch den wollt ich noch kriegen.


Bekam dann noch, was selten ist,
Orions Nebel zu Gesichte
wie ich schon sagte, dieses ist
'ne seltene Geschichte.


Nun rasch ins Bett den Rest der Nacht
doch ich konnt lang nicht schlafen,
hab über vieles nachgedacht,
wollt ich mich selbst bestrafen?

Der Tag darauf mit Sonne fein,
am Abend ging sie unter
ich würde so gern bei ihr sein
und war auch schon recht munter.


Die nächste Nacht, schon war's die letzte,
gab mir noch viele Sichten
so wunderschön, das ich mich setzte
und dacht' mir: "Jetzt was dichten!"
















Doch plötzlich tönten laut und schrill
des Weckers laute Glocken.
Ich schoß empor und saß ganz still
blieb so noch lange hocken.

Ein Traum nur, in dem ich mich befand,
der gab mir viel zu sehen.
Durft sein nochmal in fremden Land
Möcht schnell dorthin bald gehen.

Möcht sehen wunderbar Natur,
möcht sein bei wilden Tieren,
hier hab ich Regenwetter pur,
muß täglich fast erfrieren.


So hätte ich es gern jeden Abend!

(c) Rolf Glöckner

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen