Mittwoch, 28. Dezember 2011

Winter

Winter schickt die laue Luft
kreuz und quer durch unsre Lande.
Winterträume sind verpufft
Regen führt an seinem Bande.


So gern würd ich doch sehen hier
Schneefall an Huntes Deichen
auch wenn ich dabei heftig frier,
ich möcht es wohl erreichen.


Stattdessen bricht ganz plötzlich auf
des Winters erste Blüt'
Er nimmt schon einen seltsam Lauf
da ist doch sehr verfrüht!


Auch Pilze schiessen aus dem Laub
es ist zu warm allhier
So sonderbar ist es, ich glaub
und warn auch schnell noch das Getier.


Die Jägerei stellt Schilder auf,
ich warn Fasanen schnell,
auch Hasen, macht mit schnellem Lauf
hinweg euch von der Stell.



So wart ich auf des Winters Zeit,
setz auf die Bank mich hin
schau über Niederung so weit
und träume vor mich hin.


(c) Rolf Glöckner

3 Kommentare:

  1. Der Winter...total aus der Spur,
    kein Schnee zu sehen in Wald und Flur.
    Der Kreislauf spielt total verrückt,
    ist ob des Wetters nicht verzückt.


    Ich bin aber erfreut...über diese schönen Verse!

    Nochmals einen schönen Gruß in den Resttag
    Gabi

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  2. Diese Seite versüßt den Winter, danke dafür!
    Liebe Grüße aus Spanien von Jutta (Fb)

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