Donnerstag, 8. Dezember 2011

Sturm

Ich werf mich heftig in den Sturm,
Regen peitscht mich.
Krümme mich, ich armer Wurm
Kälte friert mir mein Gesicht.

Wasser dringt mir in die Schuhe
Sturm, der treibt mich fort
Finde wieder keine Ruhe
hier an dieses Windes Ort.


Sturm, der rauscht stark in den Zweigen,
knackt und bricht nun großer Ast?
Ich glaub, ich kann nicht lange bleiben
wenn der Sturm mich kräftig fasst.

Drückt mit Tränen aus den Augen,
Gänsehaut, ich spür es jetzt,
kann's doch immer noch nicht glauben
kurz vor Liebes großem Fest.

In den Häusern, in den Mauern
ist schon überall geschmückt.
Nun kanns nicht mehr lange dauern,
bis die Welt soll sein beglückt.


Wisch die Tränen meiner Trauer
weg, mit einem glatten Strich
und mich überkommt ein Schauer
doch die Menschen sehn es nicht.

(c) Rolf Glöckner

1 Kommentar:

  1. Lieber Rolf,
    was soll ich viel sagen....
    zu schön sind deine Worte.
    Ich bin begeistert!
    Lieben Gruß zum Wochenende
    Gabi

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