Donnerstag, 3. November 2011

Schleuse geöffnet?

Der Weg ist offen,
ich geh schnell dahin,
jetzt kann ich wieder etwas hoffen
und Leben macht doch wieder Sinn.


Der Tag entgleitet, Sonne geht bald unter
das Herz ist noch nicht ohne Schmerz.
Das ist es ja, ich geb mir selber Zunder
kämpf' noch und das ist gar kein Scherz.

Es geht in Dunkelheit nun über,
das Licht verschwindet gar so schnell.
Die Röte steigt, jetzt ist's vorrüber
der Tag doch in mir ist noch hell.


Auch wenn noch Tränen in mir steigen
so denk ich doch an Hilfe gern
möcht auch noch seh'n der Sterne Reigen
wenn sie so nah sind und dann fern.

Ich sitze an des Ufers Rande
und hör dem Wellenschlage zu
ein Hund gräbt neben mir im Sande
hier find' ich immer meine Ruh.


So treibe ich entlang der Wege,
schau manchem Hundetreiben zu,
fühl, dass ich doch wohl weiterlebe,
hier find ich immer meine Ruh.

Der Sonnenball getaucht
in Bäumen und Geäst jetzt ganz
Mein Herz hat Anblick jetzt gebraucht
den wunderschönen Sonnenglanz.


Die Welt, die nicht die meine ist,
sie ist jetzt doch an meiner Seiten
und vieles, es ist ganz gewiss,
wird Zauber mir ganz neu bereiten.

(c) Rolf Glöckner

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