Der Morgen war nur neblig grau,
doch birgt er Wundervolles.
Die Wertigkeit, die ich jetzt schau,
sagt, wie de Herbst doch toll ist.
Ein Busch dort an dem Wegesrand,
dem sträuben sich wohl Haare,
die Kälte hat ihn längst am Band,
auch wenn ersteht schon Jahre.
Das Spinnenetzt, es hängt am Zaun
die Spinne längst gegangen,
kann Eiskristalle daran schaun
fühl mich davon gefangen.
Geh weiter meiner Wege dann
derr Nebel kommt herunter
ich schau, was ich nur schauen kann,
die Kälte macht mich munter.
Bis an dem großen Baum am Wege
ich bleibe lange stehen
bis ich mich wieder rege
Gedanken, in den Kopf sie gehen.
Was will der große Baum am Rand
mir eigentlich jetzt sagen?
Sagt er, es ist ein schönes Land,
die Freude sollst Du tragen?
Des Baumes Aug, es zwinkert mir
so wundersam gar zu,
damit ich wohl nicht länger frier,
gibt er mit ganz viel Ruh.
Natur, sie ändert sich,
für uns zum Wohlgefallen,
will zeigen uns ein neu' Gesicht
ich glaub, ich lass mich fallen.
Eisiges Land
(c) Rolf Glöckner
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