Freitag, 4. November 2011

Stille Gedanken

So saß ich an des Ufers Rand
und schrieb mir diese Zeilen
Das Herz, es ist jetzt ausgebrannt,
wollt dennoch lang verweilen.

Die Sonne taucht in Wolken ein,
tat schnell und rot verglühen,
ich sitze hier, bin ganz allein,
das Herz tat mir verblühen.

So ging ich dann und schaute stumm
an Wassers große Seit'
mein Kopf war leer, ich fühlt' mich dumm,
bin wohl nicht mehr gescheit.

Viel Verse wandern durch mein Hirn,
tun mir die Seel' verbrennen,
fang innerlich stark an zu friern
die Ursach' könnt' ich nennen.

Es fühlt mein Leben sich so an,
als sei es bald beendet,
ich daran noch nicht glauben kann,
ob sich wohl alles wendet?

Ich schreib dies hier mit ganz viel Mut,
obwohl ich's nicht ertrage
ob mir das den Gefallen tut,
ist meine letzte Frage.

So send ich Hilferufe aus,
an Menschen, die mich kennen,
man gibt auch Ratschläg' mir ins Haus
jedoch bin am verbrennen.

Das Feuer in mir brodelt toll,
mein Herz, es schmerzt mich  heftig.
So bin ich der Gedanken voll,
von leise bis ganz kräftig.

Was soll ich tun in dieser Welt,
kann doch zu nichts gelangen.
Nur wenig gibt es, was mich hält,
fühl einfach mich gefangen.

Gefangen in nem schmerzlich Kreis
da dreh ich schlimme Runden,
doch gibt es Eines, was ich weiß.,
hab Freunde doch gefunden.





Weltenende?








(c) Rolf Glöckner

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