Sonntag, 13. November 2011

Stahlfeder

Wie eine Stahlfeder fühl ich mich,
schnell' immer zurück in meine Form
Die Welt erwartet das an sich
ich bin so aber nicht gebor'n!

Mußt schon früh verstecken mich
in meinem Inneren drinnen,
Setzt auf ein fröhliches Gesicht,
konnt ich damit gewinnen ?

Gewann ich Liebe wie ich war?
Tat man mir Wärme geben?
Das war mir oftmals gar nicht klar,
wie das so war im Leben.

So gab es nur den einen Platz
zu dem ich konnte rennen,
zu Federn, die da warn mein Schatz
da konnt ich mich erkennen.

Erkannte in mir die Natur,
erkannte viele Tiere,
kannt dabei wenig Menschen nur,
davon ich heut noch friere.

Es ist nicht leicht, als "Alter Mann"
beginnen, jetzt zu dichten.
Die Meinung ' Publikums sodann,
sie wird es mir schon richten.

Er ist verrückt, was macht er blos?
So werden sie sich fragen
und alles, was sie liessen los,
wird mir doch zugetragen.

Ich lächle dann. Du arme
normale Welt, was findest Du
was Er dort schreibt mit Charme?
Normale Welt, schau einfach zu!

So werd ich wieder Feder sein
aus Stahl, ganz hart gemacht
Indianermensch aus fremden Land
hat mich dahingebracht.








Metallene Indianerfeder








(c) Rolf Glöckner

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