Donnerstag, 1. März 2012

Ehrensold! (mit Fortsetzung)

Der Wulff, der ist ein armer Mann,
doch jetzt ist er gerettet!
Man hat ihn mit dem Ehrensold
auf Rosen hingebettet.

Schon als er kam, hat er gelacht
und dachte an viel Geld
sprach zu sich "Hast du gut gemacht!"
Jetzt reis' ich um die Welt.


Doch als so nach und kam raus,
dass er nicht ehrlich war,
da sprach der Wulff, oh ei der Daus,
das alles ist doch so nicht wahr!

So schwindelte er sich durch die Zeit,
doch immer Neu's sah'n wir im Lichte
Der Wulffen redete gescheit,
doch lügenhaft war sein Gesichte.

Doch als der Staatsanwalt dann kam
und holte sich die Akten,
da wurd' dem Wulffen schon ganz warm,
Die Kinnladen, die sackten.

Nun war das Amt ganz schnell vorbei
Der Wulffen trat zurück.
Doch er erhielt, oh wei, oh wei,
den Ehrensold zum Glück.

Und dass das alles rechtens sei,
Erklärung wurd gegeben
dem Volk ist das nicht einerlei,
es tut vor Wut jetzt beben.

Gesetzeslücke bei Gesetzesverstößen


Zugleich widersprach der CSU-Abgeordnete Frankenhauser der Auffassung, dass Wulff aus persönlichen Gründen zurückgetreten sei und daher grundsätzlich keinen Anspruch auf den Ehrensold habe. Der Rücktritt sei "eindeutig aus politischen Gründen" erfolgt, so Frankenhauser. Für den Fall, dass das Ermittlungsverfahren gegen Wulff mit einem Strafbefehl enden sollte, gebe es allerdings eine "Veränderung der Grundlage". Welche Ansprüche ein Altbundespräsident im Fall strafrechtlicher Verfehlungen hat, ist im Gesetz allerdings auch nicht geregelt.


Herr Wulff, lehnen Sie den Bezug des sogenannten Ehrensoldes ab!

Doch nicht zu End' ist die Geschicht,
jetzt kämpft der Wulff um sein Büro
ich meine,hier wär der Verzicht
von Wulffen richtig so.

Auch kriegt er seinen Zapfenstreich,
das will ich überhaupt nicht sehn,
soll er doch hingehn und vielleicht
wird er dann doch allein dort steh'n

Es ist ein Graus mit diesem Mann,
der ständig neues log.
ich glaube und hier sag ich dann:
"Herr Wulff, es ist genug!"

(c)  Rolf Glöckner




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