auf Mitschüler und Freunde
hab ein Gefühl von großem Glück
auch wenn wir brachen Zäune!
Wir trafen uns vor einem Bus
und fuhren durch die Stadt
Wir hättens nicht geschafft, zu Fuß
so rollten wir, es war nicht schad.
Was wir dort sahen, war so gewaltig
Fabrik an großer Halle
Häuser für Familien, vielgestaltig
erstaunt, verwundert, das waren wir doch alle.
Dann fuhren wir in ein Hotel,
Bad Iburg war der Ort
da stießen zu uns ein'ge schnell
und dann gings los, Wort gab Wort.
Das, was ich schrieb als ein Gedicht
ich trug es ihnen vor
eine Staunen war auf Ihr'm Gesicht
sie waren leis und auch ganz Ohr
Ein jeder wußte einen Spruch
von einem, der uns hat gelehrt:
"Ach, weißt Du noch bei dem Versuch
was war denn da wieder verkehrt?"
Auch Ordung wurde angesprochen,
so war an Tafel hingeschrieben:
"Schneeballen auf dem Schulhof verboten!"
doch wir 'hab'n 's oftmals schlimm getrieben.
Es wurd' nach diesem Bild gespäht
der Schöpfer war zugegen
das was es aussagt, jetzt zu spät,
so gings mir nicht im Leben!
"Ofen", das war mein Spitzname... |
Laut schnatternd ging's nach draußen
und bis sich alles aufgebaut
fiel's wieder übern Haufen...
Doch auch zu Essen gab es nun
die Tafel war sehr schön gerichtet
jedoch Geschnatter wollt nicht ruhn
da hätt man lieber doch verzichtet.
Die Nacht brach an, die ersten gingen
viel Freud in den Gesichtern stand
und alles ins Gedächtnis zwingen?
das ging wohl über den Verstand.
Die Bar zum Schlummertrunke rief,
dort saßen wir bis drei
und einge waren ganz schön schief
doch ich war nicht dabei.
Am hellen Morgen traf man sich,
frühstückte in froher Runde
versprach, würd treffen wieder sich,
verplauschte manche Stunde.
Gedanken zum 50 Jahrestages meiner Schulentlassung und dem damit verbundenen Klassentreffen.
(c) Rolf Glöckner
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen