Freitag, 2. März 2012

Schiffe

Schiffe, schwer geladen
treiben in der Schleuse Enge.
Verschwinden,
Nebelschwaden drängen
in den Tag.


Bringt Fracht durch Wasserstraßen hin,
Menschen an Bord
Vielleicht gedankenvoll,
Geschäfte nur im Sinn?

Das Fahrzeug ebenfalls an Deck
der Schiffer braucht es wohl.
Erfüllt für ihn so manchen Zweck
Doch ist er der Gedanken voll?

Wenn Wellen schlagen an den Bug
und Ufer zieht vorbei.
Was denkt der Schiffer?
Wird er klug dabei?

Die Schleusung nun zu Ende,
die lange Fahrt beginnt
und einen Gruß ich sende
mit einem Hauch von Wind.


Bald wird er heimwärts streben,
das will er allemal,
es gibt noch andres Leben
als das auf dem Kanal.

Schon bald die Sonn, die wilde,
schütt' erste Lichter aus.
Er sieht vor sich das Bilde
von seinem Heimathaus.


(c) Rolf Glöckner

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